Welcher Broker für online Aktienhandel?

Der Kauf von Unternehmensanteilen die an der Börse gehandelt werden, also Aktien muss über ein Depot abgewickelt werden. Die Zeiten, in denen man Aktien wirklich erwerben und in Händen halten konnte sind lange vorbei. Sämtliche Aktien werden heute sammelverwahrt. Sie Sammelverwahrung findet in Deutschland bei Clearstream AG statt. Die zum Beispiel von einem börsennotierten Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung erzeugte sogenannte Globalurkunde für die neue Aktien wird dort hinterlegt. Die auf der Globalurkunde vermerkte Stückzahl der Aktien sind dann nach bestimmten gesetzlich geregelten Prozeduren zum Handel freigegeben. Dies dauert einige Tage. Dies ermöglicht dem Aktionär oder Anleger, Privatanleger oder Investor oder wie er sich auch immer nennt den computergestützten Handel mit Aktien. Aktien können auf dieser Basis sehr schnell gehandelt werden, da lediglich der Miteigentumsanteil am Sammelbestand jeweils übertrage wird. In diesem Zusammenhang und mit dem Aufkommen der sogenannten Online Trading Plattformen für die verschiedensten Finanzprodukte und Finanzderivate kommt der am Aktienkauf interessierte Investor schnell einmal die Frage nach dem richtigen Broker auf. Welche online Trading Plattform bzw. welcher online Broker ist der richtige?

Generell kann man hier sagen, dass die allseits bekannten und oft auch in diversen Onlinepublikationen, wie focus online getesteten Depotkontoanbieter in der Regel völlig ausreichend sind. Namen wie Onvista, Coratl Consors, Lynx oder Targobank sind hier allseits bekannt und bieten in den gängigen Depotvergleichen alle notwendigen Funktionen für einen befriedigenden und sicheren Online Aktienhandel bzw. den Kauf von Unternehmensanteilen börsengelisteter Unternehmen.

Wer jedoch sogenannte CFDs handeln möchte, also Differenzkontrakte der sollte sich in einschlägigen Vergleichsportalen für CFD Broker schlau machen. Einen sehr guten Überblick bietet: cfdbroker.org

Da nicht in allen Ländern der Handel mit CFDs erlaubt ist, und es in diesem Bereich auch schon Insolvenzen gegeben hat, es in diesem Bereich viele Unsicherheiten hinsichtlich der Überwachung des Handels gibt, sollte die Auswahl sehr sorgfältig erfolgen. Wählen Sie zum Beispiel keinen CFD Broker aus, der keinem staatlichen Einlagensicherungssystem angeschlossen ist, wählen Sie keinen Broker, der den Handel nicht in Echtzeit abwickelt. Informieren Sie sich vor dem Handel genau, wie das Handel mit sogenannten Hebel wirklich funktioniert, denn es ist möglich, dass der durch Ihr Handeln erzeugte Verlust höher ausfällt, als der ursprünglich Kapitaleinsatz, was bedeutet Sie könnten eine Nachschußpflicht auslösen. Dies ist beim normalen Handel mit Aktien ausgeschlossen. Bei der Auswahl Ihres CFD Brokers sollten also nicht nur die Orderkosten im Fordergrund stehen.

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